Macht Handystrahlung dick?

Neue Studie aus Lübeck liefert überraschende Ergebnisse

Macht Handystrahlung dick?

Eine neue Studie der Universität Lübeck (Wardzinski et al. 2022) kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Handystrahlung steigert den Appetit, die Nahrungsaufnahme und trägt zur Fettleibigkeit bei! Wie lässt sich das erklären?

Im Abstract der Studie heißt es:

„Unsere Studie am Menschen zeigt, dass die von Mobiltelefonen ausgehende RF-EMF-Strahlung zu einer signifikant erhöhten Nahrungsaufnahme, insbesondere von Kohlenhydraten, führt.

 

Außerdem wurde nach der Nutzung von Mobiltelefonen ein gestörter zerebraler Hochenergiephosphat-Stoffwechsel festgestellt, der eng mit der Nahrungsaufnahme und dem Körpergewicht zusammenhängt. Daher identifizieren unsere Ergebnisse RF-EMFs als einen potentiellen Faktor, der zu übermäßigem Essen beim Menschen beiträgt, dass der weltweiten Fettleibigkeitsepidemie zugrunde liegt.

 

Darüber hinaus können unsere Daten über RF-EMF-induzierte Veränderungen der Energiehomöostase des Gehirns, wie sie hier beobachtet wurden, in einen breiteren Kontext gestellt werden, denn eine ausgeglichene zentralnervöse Energiehomöostase ist von grundlegender Bedeutung, nicht nur für die Regulierung der Nahrungsaufnahme und des Körpergewichts, sondern auch für alle Gehirnfunktionen.

 

Deshalb wurde die hohe Priorität dieses Forschungsgebiets bereits vor langer Zeit in der der WHO-Forschungsagenda für hochfrequente Felder [65] betont. Vielleicht können unsere Daten als erster Schritt zu einer tieferen Einsicht in dieses Thema dienen und eine neue Perspektive in der neurobiologischen und Adipositas-Forschung eröffnen.”

In der Studie hatten die Forscher festgestellt, dass das stundenlange Nutzen des Smartphones zu Bewegungsarmut führt mit der Folge von Übergewicht. Der Zusammenhang zwischen Handynutzung und Adipositas liegt auf der Hand. Von bereits bekannten Experimenten mit bestrahlten Ratten weiß man, dass das Körpergewicht bei erwachsenen Tieren ansteigt. Ein anderes Experiment zeigte, dass bestrahlte Tiere mehr Futter aufnahmen als die Tiere aus der Kontrollgruppe.

Das war der Grund, warum sich die Wissenschaftler der Universität Lübeck fragten, ob zwischen der Mobilfunkstrahlung und der Nahrungsaufnahme ein Zusammenhang besteht. Weil gepulste Mikrowellen bei Ratten die Homöostase (griech.: Gleichstand [*]) im Gehirn beeinflussen. Das wiederum spielt eine wichtige Rolle bei der Nahrungsaufnahme und der Regulation des Körpergewichts.

Im neuen ElektrosmogReport von diagnose:funk wird das Ergebnis dieser Studie, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde, ausführlich besprochen:

„Erstaunlicherweise stieg bei 13 der 15 Probanden bei beiden Mobilfunkgeräten (Zwei 900 MHz-Telefone) die Kalorienaufnahme hochsignifikant um 22–27 % gegenüber der Scheinbestrahlung an, hauptsächlich durch vermehrte Aufnahme von Kohlenhydraten … Die Untersuchung der Nahrungsbestandteile ergab nach der Bestrahlung neben der erhöhten Aufnahme von Kohlehydraten an 2. Stelle mehr Proteine, die Fettzufuhr war als Trend nur bei Telefon 2 leicht erhöht.“

 

„Darüber hinaus wurden in diesem Experiment Veränderungen der Energie-Homöostase im Gehirn festgestellt. Der Anstieg des hochenergetischen Phosphatstoffwechsels nach Einwirken der Mobilfunkstrahlung könnte darauf hindeuten, dass der Glucosebedarf zur Aufrechterhaltung der Homöostase in den Nervenzellen erhöht ist. Das ergibt eine fundamentale Bedeutung für alle Hirnfunktionen, mit Einfluss auf mentale Gesundheit, Verhalten und auf weitere Organe. Mögliche Störungen durch elektromagnetische Felder könnten daher einige allgemeine neurobiologische Wirkungen haben, die noch nicht überschaubar sind. Besonders Kinder und Jugendliche sind betroffen, da sie vom Beginn ihres Lebens der Strahlung ausgesetzt sind und deren Gehirn signifikant mehr Strahlung aufnimmt, die tiefer in das Gehirn eindringt, z. B. in den Hypothalamus.“[2]

Die Studie von Wardzinski et al. liefert ein klinisches Ergebnis, über das Eltern, Pädagogen und Mediziner unterrichtet werden sollten. Kinder und Jugendliche sind demnach drei dickmachenden Faktoren durch Handynutzung ausgesetzt, (a) durch die Bewegungsarmut, (b) die Sucht, v.a. durch das Triggern des Belohnungssystems durch die Reizüberflutung, (c) und jetzt nachgewiesen: durch das Einwirken der Strahlung auf den Gehirnstoffwechsel. Alle drei Faktoren verstärken sich gegenseitig.

Wer mehr über unsere Antwort auf die Fragen von 5G und Mobilfunk wissen will, der wird hier fündig: Produtkinfos Symbio-Harmonizer Mobile. Unsere Untersuchungs-Ergebnisse zu dem Produkt gibt es hier: Gutachen Symbio-Harmonizer.

Weitere Fragen beantworten wir gerne telefonisch unter +43 6246 93252 oder via E-Mail an office@symbio-harmonizer.com

Wir wünschen Euch alles Gute!

Bleibt schlank, sportlich und unverstrahlt 🙂

Euer Team von Symbio-Harmonizer

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Begriffserklärungen, Quellen und Literaturhinweise:

Begriffserklärung

[*] Der Begriff Homöostase beschreibt in der Physiologie die Aufrechterhaltung weitgehend konstanter Verhältnisse in einem offenen System. Homöostase erzeugt ein dynamisches Gleichgewicht und ist damit ein essenzielles Prinzip für die Lebenserhaltung und Funktion eines Organismus oder eines Organs. (https://flexikon.doccheck.com/de/Homöostase)

Quellen

[1] Wardzinski EK, Jauch-Chara K, Haars S, Melchert UH, Scholand-Engler HG, Oltmanns KM, (2022): Mobile Phone Radiation Deflects Brain Energy Homeostasis and Prompts Human Food Ingestion. Nutrients 14, 339; https://doi.org/10.3390/nu14020339,

Volltext: https://www.mdpi.com/2072-6643/14/2/339/pdf,

Rezension deutsch: https://www.emfdata.org/de/studien/detail&id=625

[2] https://www.emfdata.org/de/elektrosmogreport/detail&id=18