Ohne Wasser gäbe es kein Leben, denn alles Leben entwickelt sich aus dem Wasser. Die Erde ist der einzige Planet unseres Sonnensystems, der mit Wasser bedeckt ist. Rund 70 Prozent der Erdoberfläche besteht aus Meeren, Seen und Flüssen. Dieses Verhältnis von Wasser zu fester Materie finden wir auch bei zahlreichen Lebewesen wie bei uns Menschen wieder.

Wasser ist das Wohlfühl-Element

Der menschliche Organismus besteht etwa aus zwei Drittel Wasser. Kein Wunder also, dass uns dieses Element so viel Wohlgefühl vermittelt. Jeder kennt das Gefühl eines warmen Bades, wenn sich der ganze Körper entspannt und sich die Muskulatur lockert. Oder den erfrischenden Moment, sich an einem heißen Sommertag in einem Gewässer abzukühlen. Nicht erst seit Pfarrer Kneipp gilt Wasser als günstig wirkendes Allheilmittel gegen vielerlei Beschwerden. Schon in der Antike wurde die Badekultur gepflegt, denn bereits die alten Römer und Griechen ließen es sich in ihren Thermen gut gehen.

Die Aufgaben des Wassers im Körper

Das Wasser dient uns vor allem als Lösungs- und Transportmittel für Nährstoffe, Enzyme, Hormone und Stoffwechsel-Produkte. Täglich werden bis zu neun Liter Flüssigkeit an den Verdauungstrakt abgegeben, allein 1,5 Liter davon entfallen auf den Speichel. Auch der Wärmehaushalt wird vom Wasser reguliert; nicht nur vom Schweiß, sondern auch über Kondenswasser in der Atemluft und dem Wassergehalt des Blutes. Die Blutgefäße strahlen Wärme ab, d.h. je besser das Blut fließen kann, umso besser kühlt es uns beispielsweise im Sommer.

Der ausgeglichene Wasserhaushalt ist die Basis für das Funktionieren des menschlichen Organismus´. Denn – der Mensch kann zwar längere Zeit ohne feste Nahrung überleben, ohne Wasser jedoch nur wenige Tage. Schon die unzureichende Wasseraufnahme stört den Wasserhaushalt empfindlich und beeinträchtigt schnell verschiedene Körperfunktionen. Werden diese langfristig gestört, dann kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen. Jeder, der schon einmal einen Muskelkrampf hatte, kennt dieses schmerzhafte „Versagen des Systems“, das u.a. auch auf unzureichende Wasserzufuhr zurückzuführen ist.

Schon ein Wasserverlust von bis zu 20 Prozent führt zum Verdursten. Bereits vorher werden die Körperfunktionen schwerwiegend beeinträchtigt, wenn Blut, Muskeln oder Organe mit Wasser unterversorgt sind. Das Blut wird dickflüssiger und belastet somit das Herz-Kreislauf-System, und die Verdauung wird träge. Zu wenig Flüssigkeit schadet den Nieren, denn diese müssen neben den normalen Abfallprodukten unter Umständen auch noch Medikamente entsorgen.

Durst als Zeichen des Mangels

Mit dem Auftreten des Durstgefühls zeigt der Körper übrigens bereits Wasserbedarf an – der Mangel ist dann also bereits eingetreten. Aber auch Durst ist kein zuverlässiger Indikator, denn in bestimmten Situationen, wie zum Beispiel unter Stress, wird das Durstgefühl vom Körper unterdrückt. Leider trinken viele Erwachsene zu wenig. Entweder aus Gewohnheit, weil sie keinen Durst haben oder weil mit steigendem Alter das Durstgefühl nachlässt.

Wie viel sollte man trinken?

Durch Ausscheidungen und über die Haut verlieren wir pro Tag rund 2,5 Liter. Dieser Verlust muss ausgeglichen werden, das heißt wir müssen diese Menge auch wieder zu uns nehmen. Die Techniker Krankenkasse (TK) aus Deutschland empfiehlt: Ein gesunder Erwachsener muss durchschnittlich zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag aufnehmen. Das sind ungefähr 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht. Säuglinge und Kinder haben einen noch höheren Bedarf. Rund 300 Milliliter kann der Körper bei seinen Stoffwechselvorgängen selbst herstellen. Den Rest muss er über Getränke und feste Nahrung bekommen. (Quelle: Techniker Krankenkasse, www.tk-online.de)

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Gesund bleiben!

Euer Team von Symbio-Harmonizer